Vertrag war schon unterschriftsreif

Armin Wolf hätte Standard-Chefredakteur werden sollen

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Beinahe hätte Armin Wof den ORF verlassen - der Vertrag mit dem Standard war bereits unterschriftsreich.

Seit mittlerweile mehr als 20 Jahren moderiert Armin Wolf die Zeit im Bild 2. Der ORF-Anchor gilt dabei als einer der beliebtesten, aber auch umstrittensten Journalisten des Landes. Wie das ORF-Urgestein nun selbst in einem Podcast verriet, hätte er den öffentlich-rechtlichen Sender um ein Haar verlassen und wäre zum Standard gewechselt.

Wolf war vergangene Woche zu Gast beim "Alles gesagt"-Podcast der deutschen Zeit. Der Moderator plauderte dabei in über sechs Stunden über sein Leben und seine Karriere und offenbarte dabei auch etwas völlig Neues. Der ZiB-Anchor erzählte davon, dass er vor einigen Jahren beinahe Chefredakteur einer österreichischen Tageszeitung geworden sei.

Vertrag war bereits unterschriftsreich

„Nach einer schlaflosen Nacht" habe er sich dann aber entschieden, den unterschriftsreifen Vertrag doch nicht anzunehmen und beim ORF zu bleiben. Auf Nachfrage, um welche Zeitung es sich handelte, antwortete Wolf im Podcast, dass man darüber „Stillschweigen vereinbart" habe. Gleichzeitig wies der 56-Jährige aber auf die "große Online-Präsenz" hin und machte damit klar, dass es sich um den Standard handelte.

Wahrscheinlich spielte sich das Ganze im November 2017 ab. Wolf wurde damals massiv von der FPÖ kritisiert, der Standard bestellte schließlich Martin Kotynek zum Chefredakteur
  

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