Donau-Uni

Medizin-Bereich soll mittelfristig Privat-Uni werden

Teilen

Der Universitätsrat hat in seiner heutigen Sitzung weitreichende Beschlüsse über die künftige Struktur der Donau-Uni gefasst, die auf eine Teilung der Hochschule hinauslaufen.

Überraschende Wendung im Streit um die Rektorenbestellung an der Donau-Universität Krems (DUK): Die medizinische Forschung an der DUK soll in eine eigene Rechtspersönlichkeit ausgelagert werden, mittelfristig wird die Gründung einer Privatuniversität für Medizin in Krems angestrebt, teilte der Uni-Rat Mittwoch Abend in einer Aussendung mit.

Der bereits zum neuen Rektor der DUK gewählte deutsche Werkstofftechniker Heinrich Kern, dessen Bestellungsverfahren aufgrund von Einsprüchen allerdings gestoppt wurde, soll nun doch ab 1. September neuer Rektor der Donau-Uni werden. Gemeinsam mit Ada Pellert als Vizerektorin soll er die Umstrukturierung vorbereiten und umsetzen.

Im ersten Quartal 2008 sollen die Rektorsstelle sowie die Leitung der für die Medizinforschung zu gründenden Gesellschaft neu ausgeschrieben werden. Pellert wurde vom Uni-Rat aufgefordert, sich für das Rektorat der DUK zu bewerben. Kern wurde gebeten, für die Führung der neuen Gesellschaft und der künftigen Privat-Uni zur Verfügung zu stehen. Diese Maßnahmen sollen dem Vernehmen nach mit dem Land Niederösterreich und dem Bund akkordiert sein.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.