Metro kündigt schmerzhafte Einschnitte in Verwaltung an, Jobabbau

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Der deutsche Handelskonzern Metro steht vor einem deutlichen Arbeitsplatzabbau an seinem rund 4.000 Mitarbeiter zählenden zentralen Verwaltungsstandort Düsseldorf. Bei der Konzernholding, Querschnittsgesellschaften, der Immobiliensparte und weiteren Verwaltungseinheiten gebe es ein Sparpotenzial von etwa 100 Mio. Euro, sagte Konzernchef Olaf Koch.

Dabei gehe es um sämtliche Kostenblöcke und damit auch um die Personalkosten. Auch betriebsbedingte Kündigungen schloss Koch nicht aus. "Am Standort Düsseldorf müssen wir definitiv Personalabbau vollziehen. Wir werden soweit wie möglich die Fluktuation nutzen", sagte Koch. Ein "aktiver" Personalabbau sei aber "sehr wahrscheinlich".

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Die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern starten dem Vernehmen nach gerade. "In der Tat wird es schmerzhaft sein", sagte Koch zum anstehenden Sparprozess in der Verwaltung. In den vergangenen Jahren hatte die Metro mit einem Sparprogramm bereits weltweit etwa 19.000 Arbeitsplätze abgebaut.

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