Metro setzt wegen Euro-Krise Fragezeichen hinter Gewinnziel 2011

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Der Handelsriese Metro kann sein Ziel einer Steigerung des operativen Gewinns (Ebit) vor Sonderfaktoren um rund zehn Prozent 2011 nur noch erreichen, wenn das Weihnachtsgeschäft deutlich besser läuft als im Vorjahr. Der Konzern halte das Ziel für erreichbar, doch es sei "mit erhöhten Risiken" durch die "europäische Staatsschuldenkrise und die abflachende Konjunktur" behaftet, teilte Metro mit.

Bei einem "normalen Verlauf" des Weihnachtsgeschäfts sei eine Ergebnissteigerung "mindestens im Rahmen der aktuellen Markterwartung von fünf Prozent" zu erwarten. Seine bereits revidierte Umsatzprognose bekräftigte der Konzern. Die Erlöse sollen demnach 2011 über dem Vorjahr liegen.

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Im dritten Quartal verbuchte der Handelsriese bei einem Umsatz von 15,97 (Vorjahr: 16,29) Mrd. Euro einen operativen Gewinn (Ebit) vor Sonderfaktoren von 614 (445) Mio. Euro. Nach Sonderfaktoren blieb ein Ebit von 563 Mio. Euro. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter lag bei 190 Mio. Euro.

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