Bilanz 2010

Miba: Mehr Umsatz und mehr Gewinn

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Der oberösterreichische Autozulieferer übertrifft das Niveau vor der Krise. 

Der börsenotierte oberösterreichische Autozulieferer Miba hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009/10 (bis 31. Oktober) den Umsatz um 37,4 Prozent auf 313,7 Mio. Euro (228,3 Mio. Euro) gesteigert. Damit wurde das Niveau von vor der Krise übertroffen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hat sich auf 41,1 Mio. Euro (5,4 Mio.) fast verachtfacht. Miba wachse sowohl in den Kernsegmenten also auch in neuen Technologiefeldern, so Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender der Miba, in der Aussendung.

Rekord bei Aufträgen
Der Auftragsstand erreichte mit 192,3 Millionen Euro per 31. Oktober 2010 eine neue Rekordhöhe und lag um 35,8 Prozent über dem Auftragsbestand Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres. Der Mitarbeiterstand stieg per 31. Oktober um 20 Prozent von 2.621 auf 3.148. Der Stellenaufbau habe vor allem im Ausland stattgefunden, insbesondere in der Slowakei. Das Eigenkapital des Konzerns stieg gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Jänner 2010 um 32,2 Millionen Euro auf 239,0 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote belief sich damit auf 55,2 Prozent.

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Rascher Einbruch - rasche Erholung
Miba geht "bis Ende des Jahres einem stabil hohen Produktionsniveau in allen Segmenten" aus. Allerdings laufe das Geschäft sehr kurzfristig, der Kostendruck steige. "So rasch die Märkte einbrachen, so rasch geht es nun wieder aufwärts", so Mitterbauer. Wichtig sei nun die weitere Integration der Neuakquisitionen EBG und DAU. Die Miba Friction Gruppe arbeite intensiv an den Vorbereitungen für die Übernahme des Reibbelag-Geschäfts von Hoerbiger. Maschinen und Anlagen von Hoerbiger in Deutschland werden schrittweise an die Miba-Standorte in Roitham und Vráble verlagert, was für die beiden Standorte beträchtliches Wachstum bedeute.

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