MTU will Anteil an weiterem Triebwerkskonsortium aufstocken

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Der deutsche Triebwerksbauer MTU Aero Engines will seinen Anteil an einem weiteren Turbinenbau-Konsortium aufstocken. Der Münchner Konzern wolle über die bisher gehaltenen elf Prozent an der Gruppe International Aero Engines (IAE) hinausgehen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die IAE vermarktet das gängige V2500-Aggregat für die Airbus-A320-Familie.

Rolls-Royce will seinen Anteil von rund einem Drittel für veranschlagte 1,5 Mrd. Dollar abgeben, der andere Partner Pratt & Whitney übernimmt ihn und reicht einen Teil davon an MTU und die japanischen Konsortialmitglieder weiter. "Die endgültigen Bedingungen und Konditionen müssen noch festgelegt werden", hieß es. Zudem müsse der MTU-Aufsichtsrat noch grünes Licht geben.

MTU erwartet sich ein deutliches Umsatzplus und Gewinnzuwächse durch den Schritt. Zuletzt hatte der Konzern bereits seine Anteile an einem Konsortium zum Bau des Antriebs des überarbeiteten A320neo und einer Bombardier-Serie aufgestockt.

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