Neues Novartis-Mittel erfreut Anleger

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Novartis weckt mit einem neuen Medikament gegen eine tödliche Herzkrankheit die Hoffnungen der Anleger. "Es wird möglicherweise die aufregendste Markteinführung, die das Unternehmen je hatte", heizte Pharma-Chef David Epstein die Erwartungen an. Analysten trauen dem Mittel angesichts neuer Studiendaten einen Umsatz von mehr als fünf Milliarden Dollar (3,79 Mrd. Euro) pro Jahr zu.

Diese Aussichten ließen die Aktie am Montag um mehr als vier Prozent auf ein Allzeit-Hoch von 85,70 Franken (71,06 Euro) steigen. Bei der Behandlung mit dem neuen Medikament LCZ696 starben ein Fünftel weniger Patienten mit chronischer Herzschwäche an Kreislaufproblemen als bei der Einnahme einer älteren Arznei, wie die auf einem Kardiologen-Kongress in Barcelona und in der Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine" veröffentlichten Details einer Studie zeigten. Die Arznei wirkte bei allen Patientengruppen und verursachte keine ernsten Nebenwirkungen. Die Ergebnisse hätten selbst die kühnsten Erwartungen des Basler Konzerns übertroffen, frohlockte Pharma-Chef Epstein.

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An chronischer Herzschwäche, die sich im Gegensatz zu einem Herzinfarkt schleichend entwickelt, leiden nach Novartis-Angaben allein in Europa und den USA mehr als 20 Millionen Menschen. Entsprechend lukrativ ist der Markt. Das neue Medikament könnte Experten zufolge Arzneien ersetzen, die seit einem Viertel Jahrhundert bei der Behandlung von Herzversagen eine zentrale Stellung einnehmen. Novartis zufolge dürfte die Arznei im dritten Quartal 2015 auf den Markt kommen.

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