26 Mitarbeiter betroffen

Steirische Baufirma Neuhold insolvent

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Die Überschuldung liegt laut Kreditschützern rund 0,78 Mio. Euro.

Die steirische Bauunternehmung Neuhold & Co. GmbH ist mit 26 Dienstnehmern in die Insolvenz geschlittert, wie die beiden Kreditschutzverbände AKV und KSV am Montag mitteilten. Die Passiva betragen rund 1,24 Mio. Euro, denen Aktiva von rund 0,46 Euro gegenüberstehen, woraus sich eine Überschuldung von rund 0,78 Mio. Euro ergibt. Also Insolvenzursachen wurden u.a. die Verschiebung eines Großauftrags angeführt. Weiters hätte man in der Auftragslage die Auswirkungen der Sparmaßnahmen von Gemeinden und den Wegfall von Landesförderungen gespürt.

Verhandlungen gescheitert
Finanzierungsverhandlungen des 1936 gegründeten Unternehmens mit der Hausbank scheiterten zuletzt, da die Gesellschafter keine Mittel einbringen oder weitere Sicherheiten anbieten konnten, so der AKV. Deshalb sei auch kein Sanierungs-, sondern ein Konkursverfahren beantragt worden, was auf eine Schließung der Firma hinaus laufen dürfte. Im Unternehmen waren zuletzt 26 Dienstnehmer beschäftigt, sechs Angestellte und 20 Arbeiter.

Die Insolvenz führt man auf eine Verschiebung eines Großauftrages vom Herbst 2010 auf Frühjahr 2011 zurück. Weiters spüre man die Auswirkungen der Sparmaßnahmen der Gemeinden sowie den Wegfall der Landesförderungen, sodass ein genereller Rückgang bei den Bauaufträgen merkbar sei. Kostendeckende Preise seien aufgrund der starken Konkurrenz nicht mehr zu erzielen gewesen. Von der Insolvenz des in Judendorf-Straßengel (Bezirk Graz-Umgebung) sind 55 Gläubiger betroffen.

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