Nissan steigert Quartalsgewinn dank schwachen Yens

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Der japanische Autohersteller Nissan hat dank des schwachen Yen und einer kräftigeren Nachfrage in China seinen Gewinn so stark gesteigert wie seit drei Jahren nicht mehr. Unter dem Strich verdiente die Nummer zwei in Japan nach Toyota in den drei Monaten bis Ende Dezember 84,3 Mrd. Yen, wie Nissan mitteilte. Das sind 57 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Zuletzt hatte der Gewinn im Herbst 2010 noch stärker zugelegt. Dank des schwächeren Yen, der japanische Autos auf dem Weltmarkt attraktiver macht, blieb Nissan von jedem im Ausland verkauften Fahrzeug mehr in der Kasse hängen. Dazu kam die Belebung des Geschäfts in China, das während des Streits beider Staaten um unbewohnte Inseln eingebrochen war, sich inzwischen aber wieder erholt.

Dennoch hinkt Nissan seinen Rivalen bei der Profitabilität weiter hinterher: In den neun Monaten bis Dezember blieben vom Umsatz nur 4,1 Prozent als Betriebsgewinn übrig - bei Toyota waren es fast 10 Prozent, bei Honda 6,6 Prozent.

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