Oberbank erreicht "bestes Ergebnis der Geschichte"

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Die börsenotierte Oberbank hat zum vierten Mal in Folge das "beste Ergebnis in ihrer Geschichte" erzielt. Das berichtete Generaldirektor Franz Gasselsberger in einer Pressekonferenz am Donnerstag in Linz mit vorläufigen Bilanzzahlen. Das Betriebsergebnis ist demnach um 8,6 Prozent auf 212 Mio. Euro gestiegen.

Den Jahresüberschuss veröffentlichte Gasselsberger nicht, weil er noch nicht feststehe. Er sei aber auf jeden Fall positiv. Die Kredite seien um 4 Prozent auf 11,7 Mrd. Euro gewachsen, das betreute Kundenvermögen um 5,8 Prozent auf 22,8 Mrd. Euro. Die Kernkapitalquote sei trotz des Plus im Kreditgeschäfts um 0,42 Prozentpunkte auf 12,3 Prozent erhöht worden.

Gasselberger verwies auf einen negativen Trend im Gesamtmarkt. Dem habe sich die Oberbank durch das überdurchschnittliche Kreditwachstum entzogen. Weiters habe sie das Kreditrisiko im Griff.

Für heuer hat er weitere Expansionspläne. Demnach sollen bis zu zehn neue Filialen in Wien, Bayern, Tschechien und Ungarn gegründet werden. "Uns geht es in Ungarn sehr gut." Weil zuletzt immer nur in Expansion investiert wurde, gebe es in der Zentrale massive Kapazitätsprobleme. Deshalb soll neben der bestehenden Zentrale an der Donaulände ein Neubau errichtet werden.

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Geplant sind heuer weiters die Fortsetzung der Akquisitions- und Neukundenoffensive im Kommerz- und Privatkundengeschäft sowie im Private Banking mit der Vergabe von 2 Mrd. Euro neuen Krediten, was das gesamte Kreditvolumen um mindestens 500 Mio. Euro steigern soll.

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