OECD sieht für 2012 nur 0,2 Prozent BIP-Wachstum in Eurozone

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Die OECD hat in ihrem Wirtschaftsausblick für die Eurozone ein düsteres Bild gezeichnet. Sie sieht ein geringes BIP-Wachstum in der Eurozone von lediglich 0,2 Prozent für 2012 vor. Für 2013 wird ein Anstieg auf 1,4 Prozent prophezeit.

Die Arbeitslosigkeit wird demnach im laufenden Jahr auf 10,3 Prozent ansteigen und auch 2013 auf dieser Höhe verharren. Die durchschnittliche Staatsverschuldung erreicht laut OECD-Bericht heuer 90,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und wird 2014 auf 91,0 Prozent steigen.

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Grund für die schlechte Lage sei die Schuldenkrise in mehreren Ländern. Außerdem gebe es exzessive Ungleichgewichte. Dies könnte wirtschaftliche Aktivitäten bremsen und Wachstum hemmen, ehe von gesünderen öffentlichen Finanzen und Reformen Vorteile gezogen würden. Die OECD sieht hohe Risiken, die wiederum zu einer "unhaltbaren Schuldendynamik" führen. Globale Nebenwirkungen seien nicht auszuschließen. Kurz- und langfristige Reformen sowie entschlossene Stabilisierungsmaßnahmen seien notwendig.

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