Zuwächse im Güterverkehr und ein stabiler Handel mit Dienstleistungen haben im Vorjahr für eine deutliche Erholung der heimischen Außenwirtschaft und einen insgesamt beflügelten Wirtschaftsaufschwung in Österreich gesorgt. Der Kapitalverkehr mit dem Ausland war dagegen bis September weiter durch die Nachwirkungen der Finanzkrise geprägt, erklärte die Oesterreichische Nationalbank (OeNB).
Zuwächse im Güterverkehr und ein stabiler Handel mit Dienstleistungen haben im Vorjahr für eine deutliche Erholung der heimischen Außenwirtschaft und einen insgesamt beflügelten Wirtschaftsaufschwung in Österreich gesorgt. Der Kapitalverkehr mit dem Ausland war dagegen bis September weiter durch die Nachwirkungen der Finanzkrise geprägt, erklärte die Oesterreichische Nationalbank (OeNB).
Das wegen der Krise bereits 2009 massiv eingebrochene grenzüberschreitende Kredit- und Einlagengeschäft blieb bis Herbst nach wie vor unter dem Vorkrisenniveau.
Österreichs Güterein- und -ausfuhren legten 2010 bis September um je rund 15 Prozent zu. Auch der Dienstleistungsverkehr stabilisierte sich - nach dem Einbruch 2009 um ein Zehntel - und erzielte bei leicht gestiegenen Volumina einen Überschuss von netto knapp 10 Mrd. Euro. Fast die Hälfte davon entfiel auf den Reiseverkehr, der von einer hervorragenden Sommersaison mit dem besten Nächtigungsergebnis seit 1995 profitierte, so die OeNB.