Tourismus, Logistikbranche und Freizeitwirtschaft leiden am stärksten unter der Krise.
Aktuell sind 403.398 Personen beim AMS gemeldet, das sind um rund 75.000 mehr als vor einem Jahr. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Zahl der Arbeitslosen um 560. In Kurzarbeit befinden sich 296.486 Personen, um 92.000 weniger als vor einer Woche. In Beherbergung und Gastronomie waren 158.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit (Stand 17.9.), für rund 140.000 wurden bisher 490 Mio. Euro ausbezahlt.
Diese Zahlen präsentierten heute Arbeitsministerin Christine Aschbacher und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (beide ÖVP) bei einer Pressekonferenz und verwiesen auf eine "solide Entwicklung für Mitte September", saisonale Effekte seien noch nicht in dem Ausmaß eingetreten, wie sie erwartet wurden. Am stärksten betroffen von der Arbeitslosigkeit sei nach wie vor der Tourismus, aber auch die Logistikbranche und die Freizeitwirtschaft würden leiden. Dank der Kurzarbeit seien alleine im Tourismus fast 100.000 Jobs gesichert worden.