Lukaschenko und Chavez vereinbaren Ölgeschäft

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Venezuela liefert an Weißrussland von Mai an 80.000 Barrel Öl pro Tag. Darauf verständigen sich der in seinem Land autoritär regierende weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko und Venezuelas linksgerichteter Staatschef Hugo Chávez. Chávez würdigte seinen Amtskollegen als "Sozialisten", der die Bemühungen um eine multipolare Welt fördere.

Lukaschenko, dem in seiner Heimat Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, begrüßte die in den vergangenen Jahren forcierte Annäherung zwischen beiden Ländern. Es gebe eine Verständigung über die Konditionen für die Lieferungen venezolanischen Öls, das in Weißrussland raffiniert werden solle und dann anschließend gemeinsam in Europa verkauft werden könne.

Auch die gemeinsame Ölförderung in Venezuela soll ausgeweitet werden. Minsk unterstützt das südamerikanische Land bereits beim Wohnungsbau und in der Landwirtschaft etwa mit Lieferungen von Traktoren. Lukaschenko war am Montag zu einen zweitägigen Besuch in Venezuela eingetroffen. Chávez war im September 2009 zu Besuch in Weißrussland.

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