ÖVAG mit 1,345 Mrd Verlust - Davon kamen die riesigen Bilanzlöcher

Teilen

1,345 Mrd. Euro Verlust hat das Jahr 2011 der Volksbanken AG (ÖVAG) in der AG-Bilanz gebracht. In der Konzernbilanz ist es knapp eine Milliarde (959 Mio. Euro). Nur ein radikaler Kapitalschnitt und eine Teilverstaatlichung lassen das Spitzeninstitut der Volksbanken jetzt weiterleben.

Begonnen hat das Desaster, nachdem die ÖVAG 2005 die Investkredit mitsamt der Kommunalkredit gekauft hat. Die Kommunalkredit-Mehrheit musste 2008 um einen Euro dem Bund umgehängt werden. Anfang 2009 musste das erste Mal Staatsgeld in die ÖVAG eingeschossen werden. Davon ist der größte Teil jetzt abzuschreiben.

Im April 2012 muss der Bund jetzt neu einschießen, der Staat übernimmt mitsamt eines mehr als 40-prozentigen Aktienpakets in der ÖVAG für die nächsten Jahre das Ruder. Um ein Drittel auf bis zu zehn gekürzt wird die Zahl der Kapitalvertreter im Aufsichtsrat.

Heute, Donnerstag, hat die ÖVAG vorläufige Daten für 2011 publiziert.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.