ÖVAG tauschte Ergänzungsanleihen um

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Die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) hat ihr Kernkapital gestärkt. Diese Woche hat das teilverstaatlichte Institut seine Umtauschaktion von 12 Ergänzungskapitalanleihen mit einem Gesamtnominale von 263 Mio. Euro abgeschlossen. 88 Prozent der Investoren mit einem Nominale von 232 Mio. Euro haben angenommen.

Im Gegenzug wurden Nachranganleihen von 95 Mio. Euro ausgegeben, die dem neuen Eigenkapitalregime Basel III entsprechen. Dadurch kann die Bank 153 Mio. Euro an hartem Kernkapital (Tier-1) verbuchen, die Eigenmittel der ÖVAG steigen laut Mitteilung vom Mittwoch um rund 50 Mio. Euro.

Die Investoren mussten je nach Schuldverschreibung Abschläge von 24 bis 55 Prozent hinnehmen. Auch wenn sie das Ende Juni lancierte Umtauschangebot nicht angenommen hätten, hätten sie früher oder später in den sauren Apfel beißen müssen, da die ÖVAG tief in den roten Zahlen steckt und sie am Verlust beteiligt sind.

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Mit dem nunmehr erwirtschafteten Ertrag verschaffe sich die ÖVAG einen "wesentlichen Spielraum für den konsequenten und rasch fortschreitenden Abbau von Aktiva, sodass die Bank auch weiterhin auf einem guten Weg ist, die mit der Republik und der Europäischen Kommission getroffenen Vereinbarungen fristgerecht einzuhalten", teilte das Institut mit. "Ein Gewinn für 2013 ist dennoch nicht zu erwarten."

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