In China sei der offizielle Einkaufsmanager-Index (PMI) im November auf 49 Punkte gesunken, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua. Damit sei der wichtige Vorlaufindikator, der vom Chinesischen Logistik- und Einkaufsverband CFLP erstellt wird, "zum ersten Mal seit Februar 2009 geschrumpft".
Dieser Hinweis auf eine Abschwächung der chinesischen Inlandsnachfrage dürfte die Sorge um die Lage der Weltwirtschaft weiter verschärfen. Vor dem Hintergrund der Krise in der Eurozone sind die Auftragsbücher der chinesischen Exporteuren deutlich dünner geworden. Im Oktober hatte der PMI noch bei 50,4 Prozentpunkten gelegen.
Mit seinem Rückgang um 1,4 Prozentpunkte zum November liegt er nun erstmals wieder unter dem Expansionswert von 50 Punkten und bestätigt damit andere Hinweise auf eine Abkühlung der chinesischen Konjunktur. Chinas Wirtschaft "wendet sich von Expansion zu Kontraktion", kommentiert der Analyst Zhang Liqun den PMI-Wert.