Panalpina steigert Gewinn in schwachem Marktumfeld

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Das Schweizer Logistikunternehmen Panalpina hat zwar von wieder anziehenden Transporten von Asien nach Europa profitiert und den Bruttogewinn gesteigert. Der Umsatz ist im dritten Quartal aber leicht gesunken und weitere Sonderbelastungen stehen an.

Der Quartalsumsatz ging um 1,2 Prozent auf 1,70 Mrd. Franken zurück. Analysten hatten einen Anstieg auf im Schnitt rund 1,78 Mrd. Franken erwartet. Bei den Gewinnzahlen übertraf Panalpina mit dem am Freitag publizierten Quartalsausweis hingegen die Prognosen.

Angesichts des schwachen Marktumfelds seien die Resultate ansprechend, erklärte Konzernchef Peter Ulber. Panalpina habe in der See- und Luftfracht erneut Marktanteile gewonnen. Der Bruttogewinn nahm um sechs Prozent auf 403 Mio. Franken zu. Die Gruppe erzielte einen Konzerngewinn von 23,8 Mio. Franken im dritten Quartal und von 62,3 Mio. Franken in den ersten neun Monaten des Jahres. Belastet von Kartellrechtsstrafen und Kosten für Stellenstreichungen hatte in den ersten neun Monaten 2012 ein Verlust von 20,6 Mio. Franken resultiert.

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Dem Unternehmen stehen im vierten Quartal 2013 aber weitere Sonderkosten ins Haus. Wie am Mittwoch mitgeteilt, hat sich Panalpina im Fall einer Kartellsammelklage in den USA auf eine Vergleichszahlung von 35 Mio. Dollar geeinigt. Dabei ging es um Zuschläge im internationalen Frachtgeschäft.

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