Panasonic stellt Strategie bis 2019 vor

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Der japanische Elektronikkonzern Panasonic will an frühere Erfolge anknüpfen. In den kommenden fünf Jahren soll sich der Umbau des Unternehmens vom Konsumelektronik-Giganten zum Industriezulieferer auszahlen. Im Geschäftsjahr 2018/19 wolle Panasonic wieder einen Rekordumsatz von umgerechnet rund 71 Mrd. Euro verbuchen, teilte der Traditionskonzern mit.

Dies wäre eine Steigerung um gut ein Drittel verglichen mit den für dieses Geschäftsjahr (Ende März) angepeilten Erlösen. In den vergangenen sechs Jahren war der Umsatz um 20 Prozent gesunken. 2006/07 hatte Panasonic zuletzt Rekorderlöse von umgerechnet rund 65 Milliarden Euro erwirtschaftet. Um die Ziele zu erreichen, setzt Panasonic unter anderem auf den Ausbau des Geschäft in Schwellenländern sowie die Auto-, die Bau- und die B2B-Branche.

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Einsparungen und umfangreiche Restrukturierungen hatten Panasonic wieder auf die Beine gebracht. Jahrelang setzte dem Unternehmen der harte Konkurrenzkampf auf dem Fernsehmarkt etwa durch den südkoreanischen Marktführer Samsung zu. Weil Plasma-Fernseher gegen die LCD-Konkurrenz nicht mehr ankommen, steigt Panasonic aus dem defizitären Geschäft aus. Nach milliardenschweren Verlusten fährt der Traditionskonzern nun mit profitableren Produkten für die Autoindustrie wie etwa Akkus für Elektro-Fahrzeuge Gewinne ein.

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