Patentabläufe drücken Gewinn von Boehringer Ingelheim

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Deutschlands zweitgrößter Pharmakonzern Boehringer Ingelheim hat im vergangenen Jahr wegen Patentabläufen und hohen Investitionen in neue Arzneien deutlich weniger verdient. Der Betriebsgewinn sei um 15 Prozent auf 1,90 Mrd. Euro gesunken. Die operative Rendite ging auf 15,1 Prozent nach 17,6 Prozent im Vorjahr zurück.

In den USA waren unter anderem die Patente des Prostatamittels Flomax und des Parkinsonpräparats Sifrol abgelaufen, so dass Hersteller von günstigeren Nachahmern Boehringer Marktanteile wegnehmen konnten. Neben der scharfen Generika-Konkurrenz und dem Sparkurs vieler Länder bei den Gesundheitsausgaben drückten auch Aufwendungen für die Einführung neuer Produkte auf das Ergebnis. Unter dem Strich blieb ein Konzerngewinn von 888 Mio. Euro - ein Minus von 50 Prozent. Der Konzernumsatz nahm um ein Prozent auf 12,59 Mrd. Euro ab.

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Für das laufende Jahr gab sich Konzernchef Barner jedoch dank neuer Präparate wie dem Thrombosehemmer Pradaxa optimistisch.

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