Autozulieferer

Polytec: 30 bis 40 Jobs weniger in Deutschland

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Konzernchef Huemer sieht 2012 Umsatz von 480 bis 485 Mio. Euro.

Der börsenotierte Autozulieferer Polytec will in Deutschland Stellen streichen. Im Composites-Bereich "haben wir zwei Werke in Deutschland, wo wir in die Stammmannschaft eingreifen. Wir reden insgesamt von 30 bis 40 Leuten", sagte Konzernchef Friedrich Huemer dem "WirtschaftsBlatt" (Freitag). Puncto Akquisitionen zieht es Huemer nach China, Indien und Brasilien. In Russland hingegen "muss ich nicht unbedingt sein, da trau' ich mich nicht hin. Weil wir keine Erfahrung mit Korruption haben."

Polytec sei nach wie vor in Gesprächen mit Firmen aller Größenordnungen, "von zehn oder 15 Millionen Umsatz bis zu ein paar hundert Millionen", wird Huemer zitiert.

Der oberösterreichische Zulieferer hat erst am Mittwoch bei Vorlage seiner - schwächeren - Halbjahreszahlen den Ausblick zurückgenommen. Für das Gesamtjahr geht der Polytec-Chef von einer "konstanten Entwicklung aus", wie er der Zeitung sagte. "Also das erste Halbjahr mal zwei. Dann sind wir ungefähr bei 480 bis 485 Millionen Euro Umsatz und ungefähr 30 Millionen Ebit."

Zuvor hatte Polytec einen Umsatz von 500 Mio. Euro erwartet. In den ersten sechs Monaten 2012 hat sich das Periodenergebnis mehr als halbiert und kam bei 12,2 Mio. nach 25,8 Mio. Euro zu liegen. Der Umsatz schrumpfte um 40 Prozent auf 242,9 Mio. Euro. Der Rückgang resultierte auch aus der Veräußerung des Bereichs Interior Systems.

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