Porr kündigt in Wiener Zentrale 74 von 270 Mitarbeiter

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Der zweitgrößte österreichische Baukonzern Porr kündigt im Rahmen seines Konzernumbaus 74 von 270 Mitarbeiter in der Wiener Zentrale. Die betroffenen Beschäftigten wurden am Montag beim Arbeitsmarktservice angemeldet, schreibt der "Standard" (Mittwochausgabe). Das AMS Wien hat auf APA-Anfrage dies bisher nicht bestätigt.

Einen Golden Handshake - eine höhere freiwillige Abfertigung - gebe es nicht, sagte Porr-Chef Karl-Heinz Strauss dem Blatt. Den Betroffenen stehe eine Arbeitsstiftung zur Verfügung, ein Sozialplan wurde ausgearbeitet.

Durch die Kündigungen würden die Personalkosten bei Porr in einem ersten Schritt um jährlich fünf Mio. Euro sinken. Auch Mitarbeiter in Stabsstellen wurden gekündigt. Ziel des Porr-Chef sei es, "die Kosten dramatisch nach unten zu fahren".

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Porr baute 2011 einen Riesenverlust. Infolge von außerordentlichen Abschreibungen in Ungarn und Rumänien drehte das Konzernergebnis gegenüber dem Jahr davor von plus 16,7 Mio. auf minus 72,2 Mio. Euro.

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