Porr meldete 71 Mitarbeiter zur Kündigung beim Wiener AMS an

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Der zweitgrößte heimische Baukonzern macht Ernst mit seinem Restrukturierungsprogramm: Porr hat 71 Mitarbeiter beim Frühwarnsystem des AMS zur Kündigung angemeldet. Der Personalabbau werde bis Ende Ende 2012 erfolgen, hieß es aus dem Unternehmen. Betroffen sind das "Shared Service Center" und Stabsstellen in der Wiener Konzernzentrale.

Der Stellenabbau werde mit einer "Outplacement"-Begleitung, einer Mitarbeiter-Stiftung und einem Sozialplan begleitet, um Härtefälle nach Möglichkeit abzufedern. Die Maßnahme sei "das Resultat eingehender Analysen" und bilde "einen Baustein des konzernweiten Fokussierungs- und Optimierungsprogramms". Ende April hatte Porr im Rahmen des Restrukturierungsprogramms "fit for future" Einsparungen "im hohen zweistelligen Millionenbereich" angekündigt.

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Porr baute 2011 einen Riesenverlust. Infolge von außerordentlichen Abschreibungen in Ungarn und Rumänien, die sich auf 82 Mio. Euro summierten, lag das Konzernergebnis bei minus 72,2 Mio. Euro.

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