Der Baukonzern Porr ist beim Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Immobilien eigenen Angaben zufolge "plangemäß" unterwegs. 2013 seien Objekte im "Wert von bis zu 180 Mio. Euro" veräußert, sagte Porr-Chef Karl Heinz Strauss laut "Der Standard" (Montagsausgabe). Heuer soll die Konzernzentrale im zehnten Wiener Gemeindebezirk verkauft und dann gemietet werden.
Die Porr will den vor 14 Jahren errichteten Firmensitz - ein Hochhaus mit angrenzendem Flachbau - zunächst von der Leasingfirma zurückkaufen, dann sanieren und weiterverkaufen. Preisvorstellungen nannte Strauss keine. "Wir sprechen mit drei Investoren", sagte er. Für ein Gebäude dieser Größenordnung könne man eine Rendite von 5 bis 6 Prozent erwarten.
Parallel dazu werden laut Strauss sämtliche Bürogebäude des Baukonzerns ab sofort umgebaut. Unter dem Motto "Offenheit und Transparenz" würden starre Wände durch Glasscheiben ersetzt - als erstes werden die Vorstandsbüros sowie die Büros in Kapfenberg, Gänserndorf, in Tirol und Klagenfurt umgerüstet.