Versprochen: Im Zuge der Fusion mit VW wird es keine Kündigungen geben. 12.000 Jobs beim deutschen Sportwagenbauer sollen "sicher" sein. Jetzt stehen mehrere komplizierte Schritte bevor.
Zunächst wird die jetzige Porsche AG auf eine Zwischenholding verschmolzen, die ihren operativen Geschäftsbetrieb direkt im Anschluss auf die sogenannte "Porsche Fünfte Vermögensverwaltung" übertragen soll. Diese wird in Zukunft Dr. Ing. h.c. Porsche AG heißen.
Die entsprechenden Verträge werden voraussichtlich noch im November unterschrieben. Die Ausgliederung soll vermutlich in der Woche vom 23. bis 29.11. ins Handelsregister eingetragen werden.
An der Porsche Zwischenholding GmbH wird sich die Volkswagen AG auf dem Wege einer Kapitalerhöhung beteiligen. Davon unberührt bleibt weiterhin die Dachgesellschaft Porsche Automobil Holding SE mit 51 % an der Volkswagen AG beteiligt. "Im Verlauf des Jahres 2011 soll es schließlich zu einer weiteren Verschmelzung kommen, diesmal zwischen der Porsche Automobil Holding SE und der Volkswagen AG", teilt das Porsche-Management der Belegschaft mit.
In der neuen Porsche AG sollen auch die Standortsicherung und der darin vereinbarte Kündigungsschutz weiter gelten, heißt es in einem Schreiben an die Mitarbeiter, die Tarifverträge gelten weiter. Auch der neue Porsche-Chef Michael Macht und seine Vorstandskollegen wechseln in die neue AG.