ProSiebenSat.1 stellt Auslandssender auf Prüfstand

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Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 Media stellt Auslandssender auf den Prüfstand. Ein Verkauf von Sendern in Belgien, den Niederlanden sowie Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark wird nicht länger ausgeschlossen. "Ein Verkauf von Unternehmensteilen ist dann überlegenswert, wenn wir eine attraktive Bewertung oder eine strategische Prämie erzielen würden", sagte Vorstandschef Thomas Ebeling.

Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 Media stellt Auslandssender auf den Prüfstand. Ein Verkauf von Sendern in Belgien, den Niederlanden sowie Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark wird nicht länger ausgeschlossen. "Ein Verkauf von Unternehmensteilen ist dann überlegenswert, wenn wir eine attraktive Bewertung oder eine strategische Prämie erzielen würden", sagte Vorstandschef Thomas Ebeling.

Außerhalb Deutschlands ist ProSiebenSat.1 in 13 Ländern vertreten, seit die Finanzinvestoren KKR und Permira den Konzern mit der ihnen schon gehörenden skandinavischen Sendergruppe SBS verschmolzen haben. Nun könnte ein Teil von SBS verkauft werden. Dazu wurde die Investmentbank JP Morgan engagiert. Ebeling sagte aber, der Konzern wolle auf keinen Fall die gesamte SBS-Senderkette verkaufen. Der Vorstandschef hatte ProSiebenSat.1 kräftig umgebaut.

Den ProSieben-Aktien half das am Montag auf die Sprünge: Sie standen zeitweilig an der MDax-Spitze.

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