Raiffeisen Bankengruppe verdiente 2012 schlechter

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Die größte Bankengruppe Österreichs, die Raiffeisen Bankengruppe (RBG), hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 in Summe deutlich weniger verdient als im Jahr davor. Das Ergebnis vor Steuern fiel mit 1,09 Mrd. Euro um fast 37 Prozent geringer aus als 2011. Das Ergebnis sei angesichts niedriger Zinsen und Bankenabgabe dennoch "respektabel" ausgefallen, sagte RZB-Generaldirektor Walter Rothensteiner, der auch Sprecher der Raiffeisen Bankengruppe ist.

Gelitten hat das Ergebnis der RBG-Überblicksrechnung neben der 200 Mio. Euro schweren Bankenabgabe auch darunter, dass die Anzahl der einbezogenen Institute sich deutlich erhöht hat. So sind heuer erstmals 178 Institute mit 3.500 Mitarbeitern und 300 Bankstellen zusätzlich erfasst worden, darunter Landeshypothekenbanken sowie Leasinggesellschaften und deren Töchter.

Dadurch ist sowohl der Sachaufwand um 245 Mio. auf 2,5 Mrd. Euro als auch der Personalaufwand um 545 Mio. auf 3,6 Mrd. Euro gestiegen.

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