Eklat

Rassismus-Vorwürfe gegen Abercrombie & Fitch

Teilen

"Die schwarzen Models wurden alle nach Hause geschickt", so Insiderin.

Die (ehemalige) Kultmarke Abercrombie & Fitch kommt aus den Negativschlagzeilen nicht heraus. Neben berichten über eine schwere Krise tauchen jetzt auch Rassismus-Vorwürfe auf. Eine anonyme Angestellte der Modemarke berichtet von schockierenden Erlebnissen bei ihrer Arbeit.

Schwarze Models nach Hause geschickt
Vor einem Besuch des damaligen CEO Mike Jeffries im Dezember in ihrer Filiale wurden die Models aussortiert. Übrig blieben "die dünnsten, größten und weißesten Models", berichtet die Insiderin. Alle schwarzen Models wurden eine Stunde, bevor Jeffries ankam, nach Hause geschickt. Als eine Kollegin bei einer extra eingerichteten Rassismus-Hotline der Firma anrief und die Vorfälle meldete, wurden diese als nichtig abgetan.

Eine andere Kollegin musste sich kurz vor dem Besuch des CEO als Kassiererin "verkleiden", weil sie für den Manager nicht sexy genug gewesen sei. Auch die Insiderin selbst ist bereits Opfer sexueller Übergriffe geworden. Sie wurde gezwungen extreme Miniröcke anzuziehen. Auch sei sie von Kunden verfolgt worden, die lautstark ihren "geilen A....." bewunderten.

Untersuchungen
Michael Scheiner, Sprecher von Abercrombie & Fitch, hat sich gegenüber Daily Mail zu den schweren Vorwürfen geäußert:" Bei A&F haben Vielfalt und Integration eine lange Tradition. Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst und werden sie untersuchen."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.