Der Luxuslimousinenbauer Rolls-Royce will nach 2011 auch in diesem Jahr mit Spitzenwerten glänzen. "2012 möchte ich ein noch einmal ein Rekordjahr einfahren", so Vorstandschef Torsten Müller-Ötvös. Absatzchancen für seine Nobelkarossen sieht er vor allem in den USA, zudem auch in Brasilien, Chile und der Türkei.
Insgesamt soll die Zahl der Händler in den kommenden Jahren von derzeit 95 auf mehr als 100 steigen. Über China, erstmals größter Einzelmarkt vor den USA und Großbritannien, äußerte sich Müller-Ötvös vorsichtig: "Man ist in China nie gefeit vor politischen Einflussnahmen. Wir wollen uns nicht von einem Markt abhängig machen."
2011 hatte Rolls-Royce weltweit 3.538 Luxuslimousinen ausgeliefert - das waren 31 Prozent mehr als im Vorjahr und so viele wie noch nie in der 107-jährigen Firmengeschichte des ursprünglich britischen Autobauers, der heute zum BMW-Konzern gehört. Auch der Münchner Mutterkonzern erzielte 2011 einen Rekordabsatz mit 1,67 Mio. verkauften Fahrzeugen.