Rosenbauer zahlt nach Kartellaffäre 2,01 Mio. Euro

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Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster Rosenbauer will nach illegalen Marktabsprachen in Deutschland 2,01 Mio. Euro Schadenswiedergutmachung zahlen. Eine entsprechende Vereinbarung zusammen mit zwei weiteren Herstellern mit deutschen kommunalen Spitzenverbänden über insgesamt 6,74 Mio. Euro sei unterzeichnet worden. Das teilte Rosenbauer in einer Presseaussendung am Montag mit. Zuvor waren bereits 10,5 Mio. Euro Strafe gezahlt worden.

Noch im August 2011 hatte das Unternehmen gemeint, die Kartell-Affäre sei ausgestanden. Weitere Nachwehen würden nicht erwartet. Deswegen habe man auch keine Rückstellungen für etwaige Schadenersatzzahlungen gebildet. Später wurden in der Bilanz 1,1 Mio. Euro rückgestellt. Es wurde dabei mit etwas mehr, aber mit einem niedrigen einstelligen Millionenbetrag gerechnet.

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Mit der nunmehrigen außergerichtlichen Einigung sollen alle betroffenen Kommunen, die von 2000 bis Mitte 2004 bestimmte Kommunalfahrzeuge beschafft haben, Schadensausgleich erhalten.

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