Russland treibt Sberbank-Privatisierung voran

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Russland nimmt offenbar den Verkauf eines Anteils an der Sberbank wieder in Angriff. Wie zwei mit den Plänen vertraute Personen am Donnerstag sagten, will der russische Branchenprimus am 16. April mit der Vermarktung von 7,6 Prozent der Anteile beginnen.

Das Paket hat einen Wert von umgerechnet rund 4,6 Mrd. Euro. Der Verkauf ist Teil der russischen Privatisierungspläne und steht bereits seit längerem auf der Agenda.

Im Herbst wurde das Vorhaben allerdings wegen der Unsicherheiten an den Finanzmärkten zunächst auf Eis gelegt. Die Lage an den Märkten habe sich aber inzwischen beruhigt, so dass Mitte April ein entsprechendes Geschäft über die Bühne gebracht werden könne, hieß es in den Kreisen. Die Sberbank wollte sich nicht dazu äußern.

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Mit dem Verkauf der 7,6 Prozent würde der russische Staat nur noch knapp die Mehrheit an der Sberbank halten. Derzeit sind 57,6 Prozent in seinem Besitz. Zuletzt kaufte das Institut die Osteuropa-Tochter der Österreichischen Volksbanken.

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