RWE bestätigt Überlegungen zu Ausstieg aus Nabucco-Konsortium

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Der deutsche Energieriese RWE erwägt, aus der europäischen Gaspipeline Nabucco, an dem die OMV federführend beteiligt ist, auszusteigen. "Wir prüfen das Projekt, um zu sehen, ob unter den veränderten Bedingungen unsere kommerziellen und strategischen Vorstellungen immer noch bewahrt sind", sagte eine Konzernsprecherin.

Sie bestätigte damit in Teilen einen "Spiegel"-Bericht vom Wochenende. Hintergrund ist dem Magazin zufolge, dass sich die Kosten von rund 8 auf etwa 15 Mrd. Euro fast verdoppelt hätten und nach wie vor keine tragfähigen Gasverträge mit Aserbaidschan und Turkmenistan in Sicht seien.

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Mit der Nabucco-Pipeline will die Europäische Union den Zugang zu neuen Gasreserven in Zentralasien erschließen und die Abhängigkeit Europas von russischem Pipeline-Gas verringern. Allerdings musste das Konsortium Ende April schwere Probleme mit dem Großprojekt einräumen. So bestätigte der ungarische Ölkonzern MOL seinen Ausstieg aus dem Pipeline-Konsortium.

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