RWE schöpft nach düsterem Jahr Hoffnung

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Der zweitgrößte deutsche Energieversorger RWE, der rund ein Drittel an der Kärntner Kelag hält, blickt nach einem düsteren Geschäftsjahr wieder zuversichtlicher nach vorne. Der deutsche Atomausstieg, niedrigere Stromerlöse und Probleme im Gasgeschäft haben den Essenern 2011 das Leben schwer gemacht.

Allein die Beschlüsse der deutschen Regierung zur Kernenergie kosten das Unternehmen, das zwei Meiler abschalten musste, 1,3 Mrd. Euro. Mit seinem neuen Sparprogramm sowie dem Verkauf von Unternehmensteilen will RWE die "Talsohle zügig durchschreiten", wie Vorstandschef Jürgen Großmann sagte. Die Aktie legte im vorbörslichen Handel leicht zu.

Einige Maßnahmen zur Kostenreduzierung zeigten bereits Wirkung. "Deshalb sind wir zuversichtlich, 2012 das Vorjahresniveau halten zu können", erklärte Großmann, der sein Amt im Juli an den Niederländer Peter Terium abgeben wird. Auch 2013 werde sich dieser Trend fortsetzen, auch wenn durch den Verkauf von Unternehmensteilen Ergebnisbeiträge wegfielen.

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