RWE will nach Atomwende Ökostrom zum Gewinnbringer ausbauen

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Der deutsche Energiekonzern RWE will nach der Atomwende sein Ökostromgeschäft zum Gewinnbringer ausbauen. Das Unternehmen peile auch 2012 eine Umsatz- und Ergebnissteigerung an, sagte RWE Innogy-Finanzchef Hans Bünting. Voraussetzung sei, dass die Wind- und Wasserkraftanlagen gut ausgelastet seien.

Im vergangenen Jahr habe die 2008 gegründete Tochter wohl bei den Erlösen und dem Betriebsgewinn deutlich zugelegt. "Wir hatten mehr Wind als im Vorjahr." Zudem habe Innogy von den nach Fukushima gestiegenen Strompreisen profitiert.

Bis 2014 will RWE Innogy sein Betriebsergebnis auf 500 Mio. Euro steigern. 2010 hatte das Unternehmen bei einem Umsatz von 569 Mio. Euro ein Betriebsergebnis von 72 Mio. Euro erzielt. Die Erzeugungskapazitäten will RWE Innogy bis 2014 auf rund 4500 Megawatt in etwa verdoppeln.

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Die kommenden vier Jahre wolle RWE Innogy rund fünf Mrd. Euro investieren, etwa ein Drittel fließe in Projekte in Deutschland. RWE plant unter anderem drei Windparks in der Nordsee.

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