Salzgitter bleibt mit Dividende hinter Erwartungen zurück

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Nach einem kräftigen Gewinnsprung im vergangenen Jahr erhöht der deutsche Stahlkonzern Salzgitter die Dividende nicht so stark wie erhofft. Die Anteilseigner sollen nach 32 Cent je Aktie im Vorjahr nun 45 Cent bekommen, wie der Vorstand mitteilte. Analysten hatten auf eine üppigere Dividende gehofft, nachdem im vergangenen Jahr der Überschuss von 30 auf 236 Mio. Euro gestiegen war. Beim Ausblick blieb der Konzern vorsichtig.

Trotz roter Zahlen des Stahlsegments im Schlussquartal konnte der Konzern seinen Vorsteuergewinn auf 201,6 Mio. Euro mehr als vervierfachen. Allerdings ist sie damit immer noch weit vom Vorkrisenniveau entfernt. Der Umsatz stieg 2011 um 19 Prozent auf 9,8 Mrd. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr traut sich der Vorstand angesichts der Unsicherheiten über den weiteren Verlauf der Schuldenkrise in Europa und deren Auswirkungen auf die Konjunktur weiter keine detaillierte Ergebnisprognose zu.

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