Sanierungspläne des französischen Präsidenten

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Innerhalb von zwei Jahren will Frankreichs Präsident Francois Hollande sein kriselndes Land wieder auf die Beine bekommen. Im Mittelpunkt steht die Haushaltssanierung über Steuererhöhungen. Die wichtigsten Pläne im Überblick:

Spitzenverdiener sollen zwei Jahre lang 75 Prozent von Arbeitseinkünften abführen, die über einer Million Euro pro Jahr liegen. Im kommenden Jahr soll der versprochene Inflationsausgleich bei der Einkommenssteuererhebung wegfallen. Lediglich für Geringverdiener ist eine Ausnahme geplant. Dividenden, Erlöse aus Aktienverkäufen und andere Kapitaleinkünfte sollen künftig ähnlich besteuert werden wie Arbeitseinkommen. Bisher gibt es anlegerfreundliche Sonderregelungen.

Hollande hat vage in Aussicht gestellt, die Sozialabgabenlast für Unternehmen zu senken. Damit sollen die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhöht und der Arbeitsmarkt angekurbelt werden. Schliesslich soll auch der Staat im kommenden Jahr zehn Milliarden Euro weniger ausgeben als ursprünglich geplant.

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