Der börsenotierte Ölfeldausrüster Schoeller Bleckmann Oilfield (SBO) verbuchte in den ersten neun Monaten wie erwartet einen Nettogewinn-Rückgang um mehr als ein Viertel, erzielte aber im 3. Quartal einen deutlich über den beiden Vorquartalen liegenden Auftragseingang. Das Umfeld im Rest des Jahres sieht man anhaltend stabil, wie SBO am Donnerstag erklärte.
Das Ergebnis nach Steuern verringerte sich in den neun Monaten im Jahresabstand um 26,4 Prozent auf 42,0 (57,0) Mio. Euro, ziemlich genau im Rahmen der Analystenprognosen. Vor Steuern lag das Ergebnis mit 60,8 (83,0) Mio. Euro um 26,7 Prozent tiefer. Ähnlich ging das EBIT (nach Wertberichtigungen im 2. Quartal d.J.) um 26,9 Prozent auf 65,8 (89,9) Mio. Euro zurück, und die EBIT-Marge verschlechterte sich auf 18,9 (23,3) Prozent. Das EBITDA verringerte sich um 15,4 Prozent auf 100,8 (119,2) Mio. Euro, die Marge betrug 28,9 (30,8) Prozent.
Im 3. Quartal lag der Auftragseingang von SBO mit 129,0 Mio. Euro "signifikant über den Werten der beiden vorangegangenen Quartale", freute sich Vorstandschef Gerald Grohmann in einer Aussendung. Ursache für diesen Bestell-Schub seien auch schon für das 1. Halbjahr 2014 gedachte Buchungen von SBO-Kunden.
Insgesamt betrug der Auftragseingang der ersten neun Monate 330,8 Mio. (Vorjahr 386,6) Euro. Der Umsatz betrug erwartungsgemäß 348,5 Mio. Euro, das sind 9,9 Prozent unter der Vorjahresperiode.