Das Wachstum der Schweizer Wirtschaft hat sich deutlich verlangsamt. Im dritten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal noch um 0,2 Prozent zu. Im Vergleich zum Vorjahr betrug das Wachstum 1,3 Prozent, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilte.
Gegenüber dem zweiten Quartal gewachsen sind der private und der öffentliche Konsum, die um 0,1 beziehungsweise 0,6 Prozent anstiegen. Dagegen gingen die Bruttoanlageinvestitionen mit 1,0 Prozent deutlich zurück.
Auch die Exporte waren rückläufig. Sie sanken gegenüber dem Vorquartal um 0,6 Prozent. Gleichzeitig stiegen die Importe um 0,1 Prozent.
Unter den einzelnen Sektoren entwickelte sich der Bereich Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Nachrichtendienste mit einem Zuwachs von 0,6 Prozent am besten. Dagegen sank die Wertschöpfung in der Industrie (minus 0,7 Prozent) und der Landwirtschaft (minus 0,3 Prozent).
