Siemens-Jobabbau

Siemens: Österreich nicht betroffen

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Siemens-Österreich-Sprecher: "Aus heutiger Sicht keine Anzeichen"

Vom heute von der Siemens-Konzernleitung angekündigten weiteren Abbau von 4.500 Jobs sind die österreichischen Siemens-Standorte nicht betroffen. "Wir sehen derzeit keine Auswirkungen auf Österreich", sagte der Siemens-Österreich-Konzernsprecher Walter Sattlberger am Donnerstag auf APA-Anfrage.

Es gebe aus heutige Sicht keine Anzeichen dafür, dass auch österreichische Jobs betroffen sind. Was die margenschwachen Geschäftsbereiche betreffe, habe sich Österreich bereits in der Vergangenheit diesbezüglich aufgestellt.

Stellenabbau
Siemens hatte bereits im Februar angekündigt, 7.800 Stellen abzubauen, davon 3.300 in Deutschland. Nach Verhandlungen mit den Arbeitnehmern reduzierte sich diese Zahl auf etwa 2.900 Stellen in Deutschland. Österreich war damals nicht betroffen.

Verbessern will Siemens vor allem die Ertragskraft im Stromerzeugungsgeschäft der Energietechnik. Auch weitere ertragsschwache Geschäfte sollen saniert werden, teilte der Konzern heute mit. Dazu hält sich Siemens alle Optionen offen. Zwar wird der Sanierung in Eigenregie der Vorzug gegeben, "doch andere Optionen bleiben", heißt es in einer heute veröffentlichten Unternehmenspräsentation. Genannt werden Standortoptimierung, Wiedereingliederung in den Konzern sowie Partnerschaften.

Umsatz geht zurück
Den Umsatz der wenig ertragreichen Geschäftsfelder bezifferte Siemens auf rund 15 Mrd. Euro; 2013 waren es noch etwa 21 Mrd. Euro gewesen. Der gesamte Konzern erzielt Erlöse in Höhe von rund 72 Mrd. Euro. Im laufenden Geschäftsjahr will Siemens bei den margenschwachen Feldern die Ertragswende schaffen: Die Marge soll sich auf etwa ein Prozent belaufen. Für 2017 wird eine Rendite von rund sechs Prozent angepeilt, für 2020 mehr als acht Prozent.
 

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