Siemens: Plan zum Ausbau des Bahngeschäfts bleibt

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Siemens macht den Widerstand von Alstom-Chef Patrick Kron für die Niederlage im Übernahmepoker um die französischen Industrie-Ikone verantwortlich. An den Plänen zum Ausbau des Bahngeschäfts will Siemens festhalten.

"Wir hatten das eindeutig bessere Angebot in puncto Jobs, Preis und Zukunftsperspektive für die französische und die europäische Industrie. Ausschlaggebend war am Ende, dass der Alstom-Chef Deutschland und Siemens entschieden bekämpft hat", sagte Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser. "Dagegen konnten und wollten wir nichts machen."

An den Plänen zum Ausbau des Bahngeschäfts will der Konzern festhalten. "Wir wollten nie unser Bahngeschäft verkaufen, sondern zusammen mit Alstom einen europäischen Champion mit globaler Durchsetzungskraft bauen. Das Ziel bleibt, der Weg dahin wird jetzt ein anderer", so Kaeser. Zugleich wolle er weiter nach Übernahmezielen Ausschau halten: "Natürlich halten wir die Augen weiter offen. Besonders interessant ist und bleibt für uns der amerikanische Markt."

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Im Zuge der Übernahmepläne hatten die Betriebsräte der Siemens-Bahnsparte in Österreich ihre Befürchtungen öffentlich gemacht. Sie fürchteten, bei dem Deal unter die Räder zu kommen. Auslöser waren Überlegungen von Siemens, als Kompensation für die Übernahme der Alstom-Energiesparte den Siemens-Bahntechniksektor an die Franzosen abzugeben. Betroffen wäre davon die Produktion von Drehgestellen in Graz sowie der Standort zur Fertigung von U-Bahnen sowie Nah- und Fernverkehrszügen in Wien.

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