SocGen verzeichnet einen deutlichen Gewinneinbruch

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Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) will in den kommenden drei Jahren 900 Mio. Euro einsparen. Denn wegen der schlechten Wirtschaftslage und Sonderbelastungen hat sich der Gewinn im ersten Quartal 2013 halbiert. Er sank mehr als von Analysten erwartet auf 364 Mio. Euro.

Das Sparprogramm soll nun die Eigenkapitalrendite bis 2015 auf zehn Prozent bringen, sagte Bankchef Frederic Oudea. Ohne Sonderposten lag sie im ersten Vierteljahr nur bei 7,4 Prozent.

Die Franzosen haben bereits im vergangenen Jahr Geschäftsbereiche veräußert, einschließlich ihrer Töchter in Griechenland und Ägypten. Jetzt liegt der Fokus auf einer Reduzierung von Kosten im operativen Geschäft. Vize-Chef Severin Cabannes sagte dem TV-Sender CNBC, in Frankreich könnten 600 bis 700 Stellen abgebaut werden. Diese werde nun mit den Gewerkschaften diskutiert.

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Der Gewinnrückgang ist auch im Bemühen der Bank begründet, die Liquidität und Eigenkapitalbasis zu stärken. Die Kernkapitalquote (Tier 1) nach den neuen Basel-III-Regeln betrug zuletzt 8,7 Prozent. Bis Ende 2013 soll sie planmäßig bis dicht an 9,5 Prozent steigen.

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