SocGen-Chef erbost über Verstaatlichungs-Gerüchte

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Der Vorstandsvorsitzende der französischen Großbank Societe Generale (SocGen), Frederic Oudea, hat sich in ungewöhnlich scharfem Ton gegen Spekulationen verwahrt, das Institut sei in finanziellen Schwierigkeiten. Entsprechende Gerüchte seien "absoluter Müll", sagte Oudea in einem Interview des Senders CNBC.

Auch Marktgerüchte, Frankreich könne seine Bestbewertung seiner Bonität verlieren, seien "außerordentlich merkwürdig", sagte der Bankchef. Zuvor hatte das Institut bereits die Börsenaufsicht AMF um Hilfe bei der Klärung der Marktgerüchte angerufen. Auch Moody's und Fitch erklärten, dass sich der Ausblick für Frankriech nicht geändert habe.

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Spekulationen über finanzielle Schwierigkeiten und eine mögliche Verstaatlichung hatten am Mittwoch zu Kurseinbrüchen geführt: Die SocGen-Aktie schloss nach zwischenzeitlichen Verlusten von mehr als 20 Prozent mit einem Minus von 14,7 Prozent. Am Donnerstag erholte sich die Aktie; im Frühhandel gewann sie um gut acht Prozent.

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