Wegen Hypo

S&P senkt Kreditausblick für Bundesländer

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Wien, Burgenland, Steiermark, NÖ drohen schlechtere Bonitätsnoten.

Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) droht angesichts des Hypo-Sondergesetzes den Bundesländern Wien, Burgenland, Steiermark und Niederösterreich mit schlechteren Bonitätsnoten. Grund dafür sei die mögliche Schwächung der institutionellen Rahmenbedingungen, erklärte die Ratingagentur am Mittwoch in einer Aussendung. Tirol und Oberösterreich sind laut Auskunft von S&P nicht betroffen.

Kärnten, Salzburg und Vorarlberg werden von S&P nicht geratet.

Für S&P ist der Zwangsbeitrag, mit dem Kärnten an den Kosten der Abwicklung beteiligt werden soll, nicht vom Tisch. Dadurch würde die Unterstützung der österreichischen Bundesländer reduziert und die Planbarkeit reduziert, warnen die Bonitätswächter in der Mitteilung. Ob die Ratings von derzeit AA+ tatsächlich gesenkt werden, will S&P im Juli 2014 entscheiden, nachdem das Hypo-Sondergesetz vom Parlament verabschiedet wurde.

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