Die Zahl der Arbeitslosen in Spanien ist auf den niedrigsten Stand in der Amtszeit von Ministerpräsident Mariano Rajoy gesunken. Wie das Arbeitsministerium am Montag in Madrid mitteilte, waren im Juli 4,419 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind rund 2.500 weniger als zu Beginn der Legislatur vor gut zweieinhalb Jahren, sowie knapp 30.000 weniger als im Vormonat.
Damit sank die Zahl der Erwerbslosen erstmals unter das Niveau, das der konservative Ministerpräsident bei seinem Amtsantritt im Dezember 2011 vorgefunden hatte. Im Vergleich zum Juli 2013 sei die Arbeitslosenzahl sogar um 5,94 Prozent oder knapp 279.000 zurückgegangen, hieß es.
Das Arbeitsministerium registriert lediglich die Erwerbslosen, die bei den Arbeitsämtern gemeldet sind. Es ermittelt keine Arbeitslosenquote. Diese liegt nach Angaben des Nationalen Statistik-Instituts (INE) in Spanien bei 24,47 Prozent.