Stadt Linz und Bawag wollen wegen Franken-Kredite in Mediation eintreten

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Die Stadt Linz und die BAWAG P.S.K. haben in der Affäre rund um einen verlustreichen Swap eine Mediationsvereinbarung getroffen. Am Donnerstag wurde sie dem Stadtsenat präsentiert und soll kommende Woche dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Noch offen ist, wer für Linz die Verhandlungen führt.

Als Mediatoren schlugen die Stadt Linz den Anwalt Reiner Ponschab aus München, die Bawag den ehemaligen SPD-Stadtrat Frank Schmidt aus Nürnberg vor. Mit ihrer Hilfe könnte inenrhalb einiger Monate ein Vergleich ausgearbeitet werden.

Linz hatte 2007 zur Absicherung einer auslaufenden Kreditlinie über 195 Mio. Schweizer Franken (damaliger Kurs: 152 Mio. Euro) mit der Bank eine Art Kurs-Zins-Wette abgeschlossen. Inzwischen wären durch den Kursanstieg des Franken mehrere hundert Millionen Euro zusätzlich zur Kreditschuld fällig. Die Stadt hatte ihre Zahlungen eingestellt, beide Seiten haben einander geklagt.

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