Starkes Sommerquartal beflügelte Boeing

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Der US-Flugzeugbauer Boeing schraubt nach einem überraschend glänzenden Sommergeschäft die Erwartungen für das laufende Jahr nach oben. Nachdem das Flugverbot für den Langstreckenjet "Dreamliner" das Unternehmen im ersten Halbjahr gebremst hatte, sprang der Überschuss im dritten Quartal auf 1,16 Mrd. US-Dollar.

Das sind 12 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Analysten hatten mit einem Rückgang gerechnet. Für das laufende Jahr erwartet Boeing-Chef Jim McNerney jetzt einen Gewinn je Aktie von 5,40 bis 5,55 Dollar. Zuletzt hatte das Ziel bei 5,10 bis 5,30 Dollar gelegen.

Unterdessen will Boeing die "Dreamliner"-Fertigung schneller hochfahren als bisher geplant, wie der Flugzeugbauer am Mittwoch weiter mitteilte. Bis 2016 sollen monatlich zwölf statt zehn Maschinen des Typs fertig werden. Noch vor Ende des Jahrzehnts soll der Ausstoß auf 14 Exemplare pro Monat steigen. Im laufenden Jahr will Boeing über alle Typen hinweg weiterhin 635 bis 645 Verkehrsmaschinen ausliefern. Konzernchef McNerney verwies auf einen Auftragsbestand in Rekordhöhe.

An der Börse konnte Boeing am Mittwoch damit durchstarten: Im vorbörslichen Handel legte die Aktie 1,7 Prozent zu.

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