Stellenabbau in deutscher Industrie kam Ende 2010 zum Erliegen

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Der Stellenabbau in der deutschen Industrie ist im Dezember zum Erliegen gekommen. Mit knapp fünf Millionen waren ungefähr genauso viele Menschen im Verarbeitenden Gewerbe tätig wie ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In den Vormonaten hatten die Industriefirmen noch Arbeitsplätze abgebaut.

Im Gesamtjahres-Durchschnitt sank die Stellenzahl in der Industrie dennoch um 2,4 Prozent auf 4,9 Millionen. Zum Jahresende stockten besonders die Nahrungs- und Futtermittelhersteller ihre Belegschaften auf. Auch Gummi- und Kunststofffirmen sowie die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten sowie von optischen und elektronischen Erzeugnissen stellten ein.

Bei den Metallfirmen fielen dagegen erneut Stellen weg. Zugleich arbeiten die Industrie-Beschäftigten nach dem Auslaufen der Kurzarbeit wieder länger. Allein im Dezember waren es mit 601 Millionen Arbeitsstunden 7,6 Prozent mehr als im Dezember 2009.

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