Swiss Re kann verlustbringenden Bereichsverkauf ausbügeln

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Der Schweizer Rückversicherungskonzern Swiss Re hat den verlustbringenden Verkauf einer US-Tochter mit einem guten operativen Geschäft ausgebügelt. Unter dem Strich stand im zweiten Quartal ein Gewinn von 83 Mio. Dollar, teilte das Unternehmen mit.

Das ist zwar deutlich weniger als die 960 Mio. Dollar vor einem Jahr, Analysten hatten im Schnitt allerdings sogar einen Verlust von 119 Mio. Dollar erwartet. Swiss Re hatte im Mai ihr Admin-Re-Geschäft in den USA an Prudential veräußert und damit eine Milliarde Dollar Verlust gemacht.

Operativ lief es gut: Swiss Re steigerte die Prämien gegenüber dem Vorjahresquartal um 13,7 Prozent auf 6,1 Mrd. Dollar, verdiente gut an den Kapitalmärkten und teure Großschäden blieben aus.

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Die mittelfristigen Finanzziele haben für den Konzern oberste Priorität. Swiss Re strebt im Zeitraum 2011 bis 2015 im Durchschnitt eine Gewinnsteigerung je Aktie von zehn Prozent an und eine Eigenkapitalverzinsung, die 700 Basispunkte über dem risikofreien Zinssatz liegt.

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