Der geplante Milliardenzukauf der Diana-Gruppe soll sich für den Aromen- und Duftstoffhersteller Symrise rasch auszahlen. Der Kauf der französischen Diana-Gruppe für knapp 1,3 Mrd. Euro untermauere alle strategischen und finanziellen Ziele, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Präsentationen zum geplanten Kauf der Gruppe.
Symrise werde sein profitables Wachstum fortführen und peile bis 2020 ein Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent pro Jahr an. Die hohe Profitabilität von Diana mit einer Marge von rund 21 Prozent unterstütze die Margenziele (Ebitda bezogen auf Umsatz) des MDax-Konzerns von 19 bis 22 Prozent.
Am Finanzmarkt gerieten Symrise-Aktien am Montag in einem schwachen Gesamtmarkt unter Druck. Sie büßten 2,47 Prozent auf 34,96 Euro ein. Analysten und Händler bewerteten den geplanten Zukauf in ersten Reaktionen grundsätzlich positiv. Der Kaufpreis erscheine allerdings recht hoch, sagte ein Händler. Der Finanzierungsmix aus Aktien und Schulden könnte die Titel etwas belasten.