Telefonica macht China-Beteiligung zu Geld

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Der hoch verschuldete spanische Telekom-Riese Telefonica macht seine Beteiligung an China Unicom zu Geld. Die Spanier kündigten am Sonntag an, fast die Hälfte ihres Anteils am zweitgrößten Mobilfunkkonzern der Volksrepublik an die Chinesen zurückzugeben. Dadurch erhöhe sich die "finanzielle Flexibilität".

Telefonica nimmt durch die Veräußerung rund 1,1 Mrd. Euro ein. Nach dem Anteilsverkauf, der bis Ende Juli über die Bühne gehen soll, wird der Konzern noch 5,01 Prozent an China Unicom halten. Die strategische Allianz mit den Chinesen bleibe bestehen, betonte Telefonica. Man arbeite an Möglichkeiten, in der digitalen Welt zu kooperieren.

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Um finanziell wieder schlagkräftiger zu werden, will Telefonica auch die Deutschland-Tochter O2 an die Börse bringen. Die Vorbereitungen dafür hätten begonnen, teilte der Konzern jüngst trotz des schwierigen Marktumfelds mit.

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